Wie digitale Produkte das Markenimage prägen

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In dem riesigen digitalen Ökosystem müssen sich Marken oft an die Regeln von Drittanbieter-Plattformen halten. Die sozialen Medien sind zwar unglaublich hilfreich für die Expansion eines Unternehmens, doch es gibt eine Reihe von Vorschriften, Kodizes und bewährten Praktiken, an die sich jeder halten muss. Ebenso bieten große E-Commerce-Websites wenig Raum für Differenzierung - voneinigen Ausnahmen abgesehen. Aber über diese äußerst notwendigen Plattformen hinaus werden digitale Produkte, die sich im Besitz der Marken selbst befinden, zu flexiblen Werkzeugen, um das Markenerlebnis zu verändern.
Eigene digitale Produkte bezeichnen jede digitale Plattform, deren Code der Marke gehört. Die Begriffe "Plattformen" und "digitale Produkte" werden oft synonym verwendet, aber während erstere mit Drittanbieter-Kanälen wie TikTok oder IG verwechselt werden können, ist letzterer meiner Meinung nach eine bessere Bezeichnung für die einzigartigen Bereiche einer Marke. Diese digitalen Produkte, die sich durch Flexibilität und Personalisierungspotenzial auszeichnen, umfassen alles von Dotcoms bis hin zu TV-Apps - und können jedem Zweck dienen, den Marken als notwendig erachten, um ihre Ziele zu erreichen und den Wünschen der Verbraucher zu entsprechen.
Da es keine Zwischenhändler gibt, haben Sie die volle Kontrolle über das Markenimage, das Ihre digitalen Produkte vermitteln. Und das ist eine große Verantwortung. Wie das Markenerlebnis auf diesen Plattformen aussieht und sich anfühlt, ist ausschlaggebend dafür, wie die Menschen Ihre Marke wahrnehmen. Worauf sollten Sie also bei der Entwicklung Ihrer eigenen digitalen Produkte besonderen Wert legen?
Funktionalität, Effizienz und Innovation.
Früher waren Websites unidirektional und dienten hauptsächlich als Informationsquelle. Heute sind die Standards höher. Ob es sich nun um Content-Hubs oder eine Smartwatch-App handelt, erfolgreiche digitale Produkte müssen die richtige Balance zwischen Funktionalität, Effizienz und Innovation finden. Die Verbraucher werden nicht bei Websites bleiben, die es ihnen schwer machen, das zu finden, was sie suchen - oder noch schlimmer, die nicht vollständig funktionieren -, aber sie werden denjenigen treu bleiben, die ein nahtloses Benutzererlebnis bieten.
Innerhalb des gesamten Marken-Ökosystems sollten die eigenen digitalen Produkte die Kanäle sein, die der Verbraucher am bequemsten nutzen kann.

Dennoch ist es nicht einfach, funktionale Websites von Grund auf zu erstellen. Aus diesem Grund greifen viele Marken auf Auto-Site-Builder zurück - vor allem, wenn es um E-Commerce-Integrationen geht. Auch wenn dies das Problem vorübergehend beheben kann, sind Website-Vorlagen keine dauerhafte Lösung, denn es stellt sich die Frage, ob sich die Kunden die Website merken können. Wenn sie nach Produktoptionen suchen und sich durch mehrere Registerkarten wühlen, wird sich Ihre dann von den anderen abheben?
Bei der Innovation geht es darum, die "Wow"-Momente zu schaffen, die in den Köpfen der Menschen verankert bleiben, und interessante Funktionen hinzuzufügen, die eine Plattform völlig anders machen als die Ihrer Konkurrenten - selbst wenn Ihr Angebot ähnlich ist. Possibility City von HP ist zum Beispiel nicht einfach eine weitere E-Commerce-Plattform. Vielmehr handelt es sich um ein Schaufenster für die Digitaldruckmaschinen von HP, das gleichzeitig als Drehscheibe für Verkaufsveranstaltungen dient - von Produktpräsentationen und Webinaren bis hin zu persönlichen Vorführungen. Und während die Besucher die Produktpalette der Marke erkunden, lernt die Plattform aus ihren Interessen und bietet ihnen maßgeschneiderte Inhaltsempfehlungen.

Daten und Personalisierung: die nächste Stufe der Kundenbindung.
Wenn Ihre Plattform intuitiv bedienbar und ansprechend gestaltet ist, besteht der nächste Schritt darin, personalisierte Funktionen anzubieten, die das Erlebnis wirklich einzigartig machen. Um dies zu erreichen, benötigen Sie eine Datenanalyse-Infrastruktur, die wertvolle Informationen über Ihre Kunden liefert, und ein Expertenteam, das diese Informationen in verwertbare Erkenntnisse umwandeln kann.
Ich arbeite sowohl auf Unternehmens- als auch auf Kundenseite immer eng mit dem Datenteam zusammen, um unser Kundenverständnis zu verbessern. Einerseits kann ein solider Rahmen aus First-Party-Daten dabei helfen, zu erkennen, wie sich die Kunden im Ökosystem bewegen - wo sie klicken, wie sie sich verhalten und wo sie Reibungspunkte finden. Wenn Sie sich an diesen allgemeinen Trends orientieren, können Sie ein nahtloses Erlebnis für alle schaffen.
Auf der anderen Seite eröffnen individuelle Daten eine neue Welt der Möglichkeiten für die Personalisierung. Bei Possibility City haben wir zum Beispiel einen virtuellen Assistenten eingebaut, der aus den Vorlieben der Besucher lernt - ob sie nun nach Effizienz, Nachhaltigkeit, Sicherheit oder anderen Prioritäten suchen - und sie durch das Angebot der Marke führt. Außerdem haben wir die Plattform mit einem CRM-Trichter verknüpft, der den Verkaufsabschluss automatisiert und uns über Kundenbedürfnisse und Effizienzsteigerungen auf dem Laufenden hält.
Design rund um Ihre geschäftlichen Prioritäten.
Neben der Zusammenarbeit mit Datenexperten arbeiten mein Team und ich eng mit der Unternehmensberatungsabteilung zusammen, da diese wertvolle Einblicke in die digitale Roadmap und die langfristigen Geschäftsziele einer Marke liefern kann. Digitale Produkte sollten sich an dieser Vision orientieren - nicht nur, um Marken dabei zu helfen, ihre Ziele schneller zu erreichen, sondern auch, um sicherzustellen, dass ihre Plattformen einmalig sind.
Bei meiner Arbeit mit mehreren Fluggesellschaften im Laufe meiner Karriere habe ich beispielsweise festgestellt, dass zwar einige Bedürfnisse universell sind, aber keine zwei Geschäftsmodelle jemals gleich sind. Optionen wie "einen Flug buchen", "einchecken" oder "meine Reservierung einsehen" waren gängige Begriffe - aber während einige Marken einfach nur eine funktionale App wollten, die Reisenden bei der Organisation ihrer Reisen hilft, versuchten andere, den durchschnittlichen Ticketwert zu erhöhen, indem sie die Kunden dazu ermutigten, sich für Upgrades, zusätzliches Gepäck und andere Zusatzleistungen zu entscheiden. Allein durch die Ausrichtung auf diese Prioritäten unterschied sich jede Plattform völlig von der anderen.
Die Quintessenz ist, dass digitale Produkte ebenso die Übersetzung Ihres Unternehmens sind wie die Verkörperung Ihrer Markenidentität. Um das Beste aus ihnen herauszuholen, müssen Sie Ihre Kunden und vor allem Ihre eigene Marke verstehen. In der Zusammenarbeit mit meinen Kunden ist es mein Ziel, ihnen dabei zu helfen, differenzierte Produkte zu entwickeln, die ihr Unternehmen voranbringen, wobei die Werte und die Identität der Marke letztlich den Ausschlag geben. Indem wir identifizierbare Markenelemente mit funktionalen, innovativen und personalisierten digitalen Produkten kombinieren, können wir ein wirklich einprägsames Markenerlebnis schaffen, das eine tiefere Verbindung zu Ihrem Publikum herstellt.
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