Wie die KI die Zukunft der Suche beeinflusst

Die Zukunft der Suche wird zweifellos von der Integration künstlicher Intelligenz geprägt sein, insbesondere von großen Sprachmodellen (LLMs) wie Google Bard und OpenAI GPT-4, und Marken, die der Entwicklung voraus sein wollen, sollten versuchen zu verstehen, wie KI die Suche beeinflussen wird.
Diejenigen, die sich mit KI beschäftigen, werden besser gerüstet sein, um personalisierte, relevante und effektive Inhalte zu liefern, die die Nutzer ansprechen und ihnen helfen, sich in einer zunehmend wettbewerbsintensiven digitalen Landschaft abzuheben. Sie können dies tun, indem sie in die Integration von First-Party-Daten investieren, KI-gesteuerte Gebots- und Kreativtools testen, mit mehr visuellen Inhalten experimentieren und sich auf die Möglichkeit vorbereiten, dass KI die Anzeigenlandschaft auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERP), wie wir sie kennen, verändern wird.
Ende letzten Jahres eroberte ChatGPT die Welt im Sturm und wurde zum schnellsten Produkt in der Geschichte, das in nur fünf Tagen eine Million Nutzer verzeichnen konnte. Dieselbe Technologie kam auch bei der Einführung der neuen Bing-Suchfunktion von Microsoft zum Einsatz. Seitdem hat Bing ein Anzeigenerlebnis eingeführt, bei dem Anzeigen und Empfehlungen auf der Grundlage der Relevanz der Unterhaltung angezeigt werden. Dies scheint zu funktionieren, denn die Zahl der täglich aktiven Nutzer der Suchmaschine ist auf über 100 Millionen gestiegen.
Es überrascht nicht, dass Google mit einer begrenzten Version der Search Generative Experience beginnt, deren Anzeigenformate sich stark auf Reisen und Einkaufserlebnisse konzentrieren. In der Zwischenzeit wird die traditionelle Google SERP mit generativen KI-Antworten ausgestattet, um die Art und Weise zu verbessern, wie wir nach Informationen suchen, uns mit ihnen beschäftigen und sie aufnehmen. Suchanzeigen werden weiterhin in den herkömmlichen Anzeigenfeldern erscheinen, aber es wird eine völlig andere Erfahrung geben, die auf der Konversation basiert und relevante Links und Anzeigen wiedergibt.
Künstliche Intelligenz ist für die Suche nicht neu; sie beeinflusst eine Vielzahl von Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen, von der Angebotsabgabe über den Abgleich von Suchanfragen bis hin zur kreativen Optimierung. Aber die Einführung von großen Sprachmodellen (LLMs) in die Gleichung wird sich nicht nur auf die Nutzererfahrung auswirken, sondern auch darauf, wie Inhalte bewertet und auf der Ergebnisseite eingestuft werden und wie wir Medien kaufen. Sie werden auch die Art und Weise, wie wir Inhalte erstellen, erheblich verändern. Im Folgenden finden Sie drei wichtige Aspekte, wie die Zukunft der Suche Marken dazu zwingen wird, sich anzupassen - und was Sie jetzt tun müssen, um der Zeit voraus zu sein.
KI-generierte Inhalte werden ein zweischneidiges Schwert sein.
Die konversationelle Suche eröffnet die Möglichkeit, Nutzern hochrelevante, personalisierte Antworten zu liefern. Die Vorteile liegen auf der Hand, doch das Talent der KI, selbständig Inhalte zu erstellen, ist ein zweischneidiges Schwert. Einige Branchen wie das Gesundheitswesen, die Pharmabranche und das Finanzwesen werden Schwierigkeiten haben, mit dem Tempo der Automatisierung Schritt zu halten, da für ihre kreativen Inhalte mehrere rechtliche und behördliche Genehmigungsrunden erforderlich sind, bevor sie live geschaltet werden.
KI-generierte Inhalte laufen Gefahr, diese Hürden zu umgehen. Sie sind auch anfällig für die Verbreitung von Fehlinformationen. Marken können diese Bedenken jedoch entkräften, indem sie vor der Genehmigung und Veröffentlichung von Anzeigen eine menschliche Überprüfung sicherstellen. Durch die richtige Einstellung und das Training von KI-Modellen können Marken schnell Inhalte erstellen, die den gesetzlichen Richtlinien entsprechen, denen sie verpflichtet sind.
Die Suche wird ansprechender, visueller und interaktiver sein.
Die Zukunft der Suche besteht nicht nur aus Text. Die Suche wird sich auch auf visuelle und interaktive Inhalte verlagern. Sicher, Bilderweiterungen machen die Suche für die Nutzer visuell ansprechender. Denken Sie aber auch an ausgefeiltere Plattformen wie Google Lens oder Snapchat Scan, die mithilfe von Computer Vision die Umgebung eines Nutzers durchsuchbar machen. AR ist ein weiteres Format, das der Suche eine neue Dimension verleihen wird und von Google bereits angeboten wird, indem es den Nutzern ermöglicht, direkt mit virtuellen Tieren, Objekten und Orten in Echtzeit in Kontakt zu treten.
Der Gedanke dahinter ist, im Gegensatz zum unendlichen Scrollen ein intensiveres Erlebnis zu schaffen. Reise-, Einzelhandels- und Lifestyle-Marken könnten davon am meisten profitieren, da sie bereits über solide Bibliotheken mit visuellen Inhalten verfügen, auf die sie zurückgreifen können. Andere, wie B2B-Marken, Gesundheits-, Pharma- und Finanzunternehmen, werden aufholen müssen, indem sie Bibliotheken mit visuellen und erlebnisorientierten Inhalten aufbauen, die die Nutzer ansprechen, um Stock-Bilder zu vermeiden. Auf der kürzlich stattgefundenen Google Marketing Live wurden neue Produkte für die Erstellung von Assets mit generativer KI angekündigt, die es denjenigen, die über keine Bibliotheken verfügen, erleichtern, kreative Inhalte in der Google-Werbeplattform zu erstellen. Generative KI kann Marken sicherlich dabei helfen, Assets schnell und in großem Umfang zu entwickeln, obwohl man sich darüber im Klaren sein sollte, dass sie allein noch nicht produktionsreif sind. Es könnten auch offene Fragen bezüglich der Eigentumsrechte und des geistigen Eigentums auftauchen.
Die Datenströme werden die Suche immer vorausschauender und proaktiver machen.
Die Suche entwickelt sich bereits in eine Richtung, in der sie personalisierte Ergebnisse auf der Grundlage früherer Aktivitäten oder dessen, was die Suchmaschine bereits über Sie weiß, liefern kann - zum Beispiel Vorschläge für lokale Restaurants bei der Suche nach Lebensmitteln auf Google oder Empfehlungen für verwandte Produkte auf einer Amazon-Produktseite. Diese Erfahrungen helfen den Nutzern im Allgemeinen, schneller zu finden, wonach sie suchen, und sorgen dafür, dass sie bei zukünftigen Suchen wiederkommen.
Es ist also nicht weit hergeholt, sich eine Zukunft vorzustellen, in der Suchmaschinen die Bedürfnisse der Nutzer vorhersehen, bevor sie sie eingeben. Sie werden über die Abfrage von Schlüsselwörtern hinausgehen und frühere Verhaltensweisen und kontextbezogene Informationen - wie die Absicht, die durch eine dialogorientierte Schnittstelle aufgedeckt wird - nutzen, um für jeden Nutzer völlig individuelle Antworten zu generieren. Das klingt verblüffend, aber je mehr sich die konversationelle Suche verbessert, desto besser wird sie Antworten liefern, die die Suchanfragen der Nutzer befriedigen, ohne dass diese sich zu einer anderen Website durchklicken müssen - was die Möglichkeiten für Werbung im herkömmlichen Sinne verringert.
Die Datenströme, die dieses Erlebnis ermöglichen, werden bei der weiteren Entwicklung der Suche eine herausragende Rolle spielen. Marken, die über First-Party-Daten verfügen, werden die Möglichkeit haben, diese zu nutzen, um noch bessere prädiktive und personalisierte Erfahrungen zu ermöglichen. Auch wenn wir nicht genau wissen, wie sich dieser Bereich entwickeln wird - Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Transparenz, insbesondere auf globaler Ebene, könnten den Fortschritt hier unterbrechen -, scheint es doch wahrscheinlich, dass sich die Sucherlebnisse in diesem Trend weiter entwickeln werden. Die Lektion für Marken ist klar: Die Anhäufung von Datenbeständen und die Fähigkeit, KI einzusetzen, werden zu Unterscheidungsmerkmalen, wenn sich die SERP-Anzeigenlandschaft verändert.
Warten Sie nicht mit der Aktualisierung Ihrer Suchstrategie.
Es überrascht nicht, dass eine starke Datengrundlage entscheidend sein wird, um diesen Veränderungen voraus zu sein. Verschaffen Sie sich einen Wettbewerbsvorteil, indem Sie in First-Party-Daten investieren, die über alle Touchpoints im Konversionszyklus hinweg integriert sind. Wenden Sie Conversion Modeling an, um relevantere Anzeigen und höhere Erträge zu erzielen. Diese Erkenntnisse werden sich als entscheidend erweisen, wenn sich Marken an die konversationelle Suche anpassen und ihnen die Erkenntnisse und Tools zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um personalisiertere, relevantere und effektivere Inhalte zu liefern.
Apropos Inhalte: Marken können sich auch für die Zukunft wappnen, indem sie ihre Herangehensweise an die Aktivierung und Gestaltung aktualisieren. Testen Sie KI durch Gebotsabgabe, Anzeigengestaltung und das Spielen mit breiten Übereinstimmungen. Experimentieren Sie mit Tools wie Google Performance Max - einer KI-Funktion in der GMP-Suite, die kanalübergreifende Kampagnenstarts und -optimierungen über eine einzige Kampagnenkonfiguration ermöglicht - und der automatisierten Erstellung von Assets.
Und schließlich sollten Sie sich nicht mehr nur auf Text verlassen, sondern mehr Bild-Erweiterungen testen und in Performance-Kreative investieren, um sich abzuheben. Die Nutzung von KI zur Optimierung und zum Auffinden der besten Kreativkombinationen wird Marken dabei helfen, einen stärker Asset-basierten Ansatz zu verfolgen und sich auf die zunehmend erfahrungsorientierten, visuellen und dialogorientierten Schnittstellen der Suche vorzubereiten.
All diese Entwicklungen finden derzeit statt, und Marken müssen sich durch das Experimentieren mit neuen KI-Tools anpassen.
Auf diese Weise werden sie besser in der Lage sein, personalisierte, relevante und effektive Inhalte zu liefern, die die Nutzer ansprechen und ihnen helfen, sich in einer zunehmend wettbewerbsintensiven digitalen Landschaft abzuheben. Und schließlich ist KI noch lange nicht perfekt. Prüfen Sie also die Quellen und verifizieren Sie die generativen Antworten.
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