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Können virtuelle Menschen eine echte Verbindung herstellen?

AI AI, Beratung zu KI und aufstrebenden Technologien, Erweiterte Realität, Experience 4 min Lesezeit
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Labs.Monks

Can Virtual Humans Provide Real Connection?

Sie sind in sozialen Netzwerken unterwegs, arbeiten mit Modemarken zusammen und mischen sich in die Politik ein. Sie spielen die Hauptrollen in Filmen und treten vor ausverkauftem Publikum auf. Sie streamen live auf YouTube. Und während Sie sich mit einem von ihnen unterhalten, sprechen sie vielleicht mit Dutzenden, wenn nicht gar Hunderten oder Tausenden von anderen Menschen zur gleichen Zeit.

Sie sind wie Menschen, aber sie sind es nicht: Sie sind digitale Menschen, und sie könnten die Art und Weise verändern, wie wir mit Marken, untereinander und mit uns selbst in Verbindung treten. "Digitaler Mensch" ist ein weit gefasster Begriff, der jede realistische digitale Darstellung eines Menschen, ob fiktiv oder nicht, umfasst. Das kann digitale Körperdoubles (wie CGI-Schauspieler), fiktive CGI-Influencer, Chatbots mit Körper, 3D-Avatare und mehr umfassen. Und obwohl sie sowohl Begeisterung als auch Unbehagen auslösen können - das "Unheimliche Tal" ist ein Problem, das mit der Weiterentwicklung der Technologien einhergeht - haben sie die Macht, Menschen auf einzigartige Weise zu verbinden.

Gemeinschaften zusammenbringen

Eines der reizvollsten Dinge an digitalen Menschen ist, dass sie ein Gefühl der Verbundenheit vermitteln können. Virtuelle Influencer wie Lil Miquela mögen auf den ersten Blick wie eine Neuheit wirken, aber sie haben auch echte Gemeinschaften um gemeinsame Werte und Ästhetik aufgebaut. Hatsune Miku, das virtuelle japanische Pop-Idol, ist im Grunde eine Marke, die von der Masse geschaffen wurde: Ihre Lieder, Kostüme und Musikvideos werden von einer Gemeinschaft kreativer, engagierter und kooperativer Fans gestaltet. Beide Charaktere wurden bekannt, weil das digitale Publikum das Gefühl hatte, sich mit ihnen verbinden zu können. In ähnlicher Weise schuf Riot Games Seraphine, eine digitale Influencerin, die in dem äußerst beliebten Spiel League of Legends auftritt, als Verwalterin der Community des Spiels.

Monk Thoughts Diese Art von virtuellen Menschen verkauft Gefühle und Erfahrungen.
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"Diese Art von virtuellen Menschen verkaufen Gefühle und Erfahrungen", sagt Geert Eichhorn, Director of Innovation bei MediaMonks. Und diese Fähigkeit, einen sinnvollen Austausch zu schaffen, macht digitale Menschen für Marken attraktiv - zum Beispiel, indem man einem Chatbot mit Markenzeichen ein Gesicht gibt. Textbasierte Chatbots sind auf Websites und in Apps allgegenwärtig, aber Unternehmen wie Uneeq und Soul Machines haben unglaublich realistische, animierte digitale Menschen entwickelt, die sowohl online als auch an physischen Orten, z. B. am Check-in-Schalter einer Lobby, mit Kunden in Kontakt treten. Im Gegensatz zu ihren gesichtslosen Chatbot-Pendants sind digitale Menschen in der Lage, durch Körpersprache und nonverbale Hinweise - wie Augenkontakt - zu kommunizieren, was bei Menschen stärkere emotionale Reaktionen hervorruft und sinnvollere Erfahrungen ermöglicht.

Selbstdarstellung auf neue Art und Weise ermöglichen

Die Kategorie "virtueller Mensch" umfasst nicht nur fiktive Gesprächspartner oder virtuelle Assistenten, sondern auch Avatare, die von Menschen gesteuert werden. Hier sieht Eichhorn großes Potenzial für die Technologie: Sie soll den Wunsch der Menschen erfüllen, sich selbst besser darzustellen, da sie immer mehr Zeit online verbringen. "Bei Avataren geht es wirklich um Selbstdarstellung", sagt Eichhorn. "Vielleicht hilft es Ihnen, die Geschlechtsidentität auszudrücken, mit der Sie sich identifizieren, zum Beispiel. Auf diese Weise können Avatare sehr befreiend sein."

In Fortnite, dem beliebten Online-Spiel von Epic Games, haben die Spieler die Möglichkeit, sich in einige ihrer Lieblingscharaktere zu verwandeln - oder sogar in reale Personen wie Travis Scott, Major Lazer und den Esports-Star Ninja - und diese Avatare haben eine große Rolle dabei gespielt, die Wahrnehmung zu prägen, dass die Plattform mehr als nur ein Spiel ist, sondern eine eigenständige virtuelle soziale Welt.

Monk Thoughts Vielleicht helfen Ihnen Avatare, die Geschlechtsidentität auszudrücken, mit der Sie sich identifizieren. Sie können sehr befreiend sein.
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In diesem Sinne glaubt Eichhorn, dass die nächste große soziale Plattform auf Avataren basieren könnte, die sich über digitale Erfahrungen hinweg verbinden lassen - ähnlich wie Bitmoji nicht nur mit sozialen Apps, sondern auch mit Videospielen verbunden ist, um Menschen als cartoonartige 3D-Darstellungen ihrer selbst spielen zu lassen. "Stellen Sie sich eine API vor, die mit Plattformen wie Fortnite verbunden ist, oder Einzelhändler, bei denen man Kleidung an einem Körperdouble anprobieren und anpassen kann", sagt Eichhorn. "Ich kann mir eine Art übergreifende Plattform vorstellen, die das in alles andere integrieren kann."

Ethische Überlegungen zur Entwicklung virtueller Menschen

Avatare und digitale Doppelgänger könnten, wie bereits erwähnt, beim Einkaufen und beim Knüpfen von Kontakten nützlich sein, doch sie werfen auch ethische Fragen auf. Verstorbene Prominente sind als CGI-Schauspieler oder Hologramm-Darsteller auf die Bildschirme zurückgekehrt, und die Schaffung digitaler Doppelgänger könnte die Frage aufwerfen, wem das Bildnis gehört und was er damit tun darf.

Die Diskussionen über ethische Fragen haben mit der Entwicklung der Technologie nicht Schritt gehalten. "Es gibt einige Whitepapers aus dem Jahr 2012 oder 2014 über den Umgang mit der Ethik von Avataren, aber die sind schon so veraltet", sagt Eichhorn. "Es gibt noch keine gemeinsame Basis dafür."

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In Zusammenarbeit mit Standard Chartered und Octagon erstellte MediaMonks eine 3D-Darstellung von Bob Paisley, dem legendären Manager des FC Liverpool.

Nichtsdestotrotz haben er und andere Monks diese Fragen bereits erforscht, als sie mit Standard Chartered und dem FC Liverpool zusammenarbeiteten, um den 100. Geburtstag von Bob Paisley, dem legendären Manager des Clubs. In einer Reihe von sorgfältig erstellten Filmen und einem AR-Erlebnis hatten die Fans die seltene Gelegenheit, noch einmal direkt mit Paisley in Kontakt zu treten. "Unsere erste Überlegung war, ob wir aus dem Erlebnis etwas Echtes machen können", sagt Eichhorn. "Wir holten uns den Segen der Paisley-Familie und holten sie als Beteiligte an Bord, um alle ihre Bedenken zu besprechen, bevor das Projekt überhaupt begann, um sicherzustellen, dass alles verantwortungsvoll gemacht wurde."

Im vergangenen Jahr haben sich die Menschen mehr denn je auf die digitale Welt verlassen, sei es, dass sie sich über Videospiele austauschen, mehr online einkaufen oder sogar in VR arbeiten. Je mehr wir uns an diese virtuellen Umgebungen gewöhnen, desto allgegenwärtiger wird die Anwesenheit von virtuellen Menschen. Diese Technologie wird die Kultur und die Gesellschaft beeinflussen, indem sie unsere Vorstellung davon verändert, was es bedeutet, ein Mensch zu sein", sagt Eichhorn, "sie aktiviert Gemeinschaften und ermöglicht Selbstdarstellung wie nie zuvor.

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