Wachsende Nachfrage nach digitaler Gesundheitsfürsorge: Beginnen Sie mit Vertrauen

Wir stehen an der Schwelle zu einer globalen Revolution im Gesundheitswesen. Die letzten 16 Monate haben uns gezeigt, dass es an der Zeit ist, in digitale Plattformen und Lösungen zu investieren, die zu besseren Ergebnissen für die Patienten führen und eine robustere Innovationspipeline speisen können. Die Pandemie hat die Einführung digitaler Gesundheitstools sowohl für Patienten als auch für Ärzte und Pflegepersonal beschleunigt. Doch obwohl die Digitalisierung den Patienten einen besseren Zugang und ein größeres Bewusstsein für ihre Gesundheit verschafft, gibt es noch viele Hürden. Das Gesundheitswesen und die Technologiebranche müssen zusammenarbeiten, um datenschutz- und einwilligungsorientierte Lösungen zu entwickeln, oder sie riskieren, die Chancen der Patienten zu schmälern, ihre persönlichen Daten für ein effektives Gesundheitsmanagement zu nutzen.
Das digitale Gesundheitswesen ist nicht neu. Einst disruptive, datengesteuerte Konzepte wie Direct-to-Consumer (DTC)-Verschreibungsplattformen und maßgeschneiderte Produktformulierungen tauchen immer wieder auf. Diese Innovationen haben den Wandel des digitalen Gesundheitswesens von einem "Nice-to-have" zu einem "Must-have" vorangetrieben, selbst in Märkten mit strengen Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre der Patienten. Und obwohl wir uns alle einig sind, dass der Schutz der Privatsphäre von entscheidender Bedeutung ist und Patientendaten geschützt werden müssen, hat die Annahme überwältigender Einschränkungen und die übermäßige Abhängigkeit von Daten Dritter die Innovation erschwert.
Patienten haben Daten - aber sie wissen nicht, was sie damit tun sollen
Patienten verfügen heute über mehr persönliche Daten als je zuvor - gesammelt durch tragbare Geräte, Fitness-Apps, Apps zur Verfolgung von Diäten - und wenden sich nun an medizinische Fachkräfte, die ihnen helfen sollen, diese Daten sinnvoll zu nutzen. Während digitale Anwendungen wie die Telemedizin an Bedeutung gewonnen haben, bietet sich für das Gesundheitswesen - ob Pharmaunternehmen, Kostenträger oder Gesundheitsdienstleister - eine neue Chance, die digitalen Möglichkeiten für sinnvolle Informationen und eine bessere Behandlung zu nutzen.

Die derzeitige Praxis schränkt den wertvollen Dialog über die Behandlungserfahrungen der Patienten ein. Das abgestufte Modell in den Vereinigten Staaten beispielsweise gleicht einem großen Telefonspiel: Pharmaunternehmen sprechen mit ihren Vertretern, die wiederum mit Vertretern des Gesundheitswesens sprechen, die wiederum mit ihren Patienten sprechen. Es gibt viele Mittelsmänner; es gibt keine klare Verbindung zwischen Patienten und Behandlungsinnovatoren - Informationen, die zu neuen Durchbrüchen und besseren Behandlungsergebnissen führen können.
Betrachten Sie das Ganze einmal aus der Sicht eines Patienten: Denken Sie daran, wie schwierig es ist, nach einem Umzug in eine neue Gemeinde (oder ein neues Land) auf die Krankenakten Ihres vorherigen Arztes zuzugreifen. Wenn die Unterlagen überhaupt digitalisiert sind, dann auf Festplatten, die vor Ort gelagert werden. Selbst Patienten, die versuchen, auf ihre Unterlagen zuzugreifen oder sie freiwillig mit einem neuen Arzt zu teilen, können in einem komplexen Prozess Verwirrung stiften. Und da haben Sie es: Die Autonomie des Patienten - und sein Recht, seine eigenen Daten zu besitzen - geht in der Bürokratie, die ihn schützen soll, verloren.
Die Herausforderungen: Schutz der Privatsphäre der Patienten und Entschärfung der Innovationslandschaft
Diese Diskrepanz wurde mir kürzlich bei der Zusammenarbeit mit dem MediaMonks Labs-Team deutlich, das einen Bericht über die Heilung des Gesundheitswesens durch digitale Innovation erstellte. Im Rahmen des Berichts entwickelte das Team einen Prototyp eines Tools, das medizinischen Fachjargon in einfaches Englisch übersetzt. Das hehre Ziel des Tools: Es soll den Patienten das Lesen und Verstehen ihres medizinischen Berichts erleichtern. So wird "Läsion auf der Epidermis der Achselhöhle" einfach als "Wunde in der Achselhöhle" verstanden.
Das Tool bezieht seine Definitionen aus dem Harvard Medical Dictionary, um sicherzustellen, dass die Übersetzungen korrekt sind, und stützt sich auf die Cloud Vision API von Google, um den Text zu erkennen. Der Prototyp ist ein nützlicher Konzeptnachweis, stieß aber bei seiner Entwicklung auf einen Haken: Angesichts von Datenschutzbedenken und gesetzlichen Beschränkungen kann man nicht einfach persönliche medizinische Informationen an Google (oder eine andere Plattform) senden, ohne genau zu wissen, wie diese Daten verwendet oder gespeichert werden. Diese Herausforderung verdeutlicht die Notwendigkeit einer stärkeren Partnerschaft mit Technologieplattformen, um sichere, datenschutzfreundliche Pipelines für die Übertragung medizinischer Daten zu entwickeln und den Patienten mehr Transparenz bei der Aufbewahrung ihrer Daten zu bieten.
Zwei Denkanstöße: Beginnen Sie mit Inhalten und Erfahrungen, denen die Patienten vertrauen können
Patienten wollen mehr Kontrolle über ihre Gesundheit, und Marken im Gesundheitswesen suchen nach Daten, die sie zur Verbesserung der Behandlung nutzen können. Welche zwei Dinge können sie also heute tun, um eine engere Beziehung zu ihren Patienten aufzubauen?
- Inhalt. Inhalt. Inhalt. Jeder, der schon einmal durch WebMD gescrollt hat, wird verstehen, dass es einen Hunger nach medizinischen Inhalten gibt, denen man vertrauen kann - die Menschen wollen in jeder Phase ihrer Behandlung recherchieren. Marken, die daran interessiert sind, ihre Nutzer zu verstehen und Inhalte zu entwickeln, die für Patienten relevanter sind, können datenschutzkonforme First-Party-Lösungen wie Kundendatenplattformen nutzen.
- Auchdigitale Behandlungserlebnisse haben sich als sehr erfolgreich erwiesen. Es handelt sich dabei um eine wachsende Branche spezialisierter pharmazeutischer Direktvertriebsmarken, die sich um jeden Schritt der Beziehung kümmern, von der Formulierung/White-Labeling von Medikamenten bis hin zur Bereitstellung überzeugender Inhalte und der direkten (und datenschutzkonformen) Kommunikation mit Patienten über digitale Medien. Behandlungen für häufige Erkrankungen mit OTC-Lösungen eignen sich ideal für diese Art des erfahrungsbasierten Austauschs.
Der Grundgedanke bei beiden Möglichkeiten ist, dass Patienten einen schnellen und einfachen Zugang zu medizinischen Informationen wünschen, denen sie vertrauen können. Sie erkennen bereits den Wert des Austauschs ihrer persönlichen Daten für bessere Gesundheitsergebnisse über Technologien wie Blutdruck- oder Herzmessgeräte auf Smartwatches. Da die Nachfrage nach digitaler Gesundheitsfürsorge weiter steigt, können Marken die Patienten unterstützen, indem sie diese Bedürfnisse ausschöpfen und diese Bemühungen durch den Aufbau von Partnerschaften, die auf dem Datenschutz basieren, verstärken.
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