Gemeinsame Erlebnisse mit Snapchat-Spielen schaffen

Auf dem Snap Partner Summit vor einigen Wochen hat Snapchat seine Snap Games-Plattform angekündigt. Ähnlich wie Facebooks Instant Games für Messenger sind Snap Games einfache, HTML5-basierte Erlebnisse, die Nutzer sofort über den Chat aktivieren können. Das Besondere an der Plattform ist jedoch, dass sich die Spiele nahtlos in die Chat-Plattform integrieren lassen, sodass sich die Nutzer während des Spiels weiterhin über Text oder Audio mit ihren Freunden unterhalten können. Dieser Schritt ist ein Zeichen dafür, dass Marken und Nutzer Spiele nicht mehr nur als Zeitvertreib betrachten, sondern als Mittel, um sich durch gemeinsame Erfahrungen digital miteinander zu verbinden.
"Freundschaft ist mehr als nur die Dinge, über die man sich unterhält", erklärte der Leiter von Snap Games, Will Wu, dem Publikum auf dem Gipfel. "Freundschaft ist auch eine Frage der Erfahrungen, die man gemeinsam macht." Er fuhr fort und betonte die Notwendigkeit, Freunden eine Umgebung zu bieten, in der sie zusammenkommen und mehr als nur soziale Kontakte knüpfen können - eine Idee, die in dem Maße, in dem die Menschen das beliebte Spiel Fortnite als mehr als nur ein Spiel, sondern vielmehr als ein heißes, neues soziales Umfeld betrachten, Wind bekommen hat.
Der Gamer von heute ist nicht der, für den Sie ihn vielleicht halten
Die noch junge Plattform ist noch nicht für jeden zugänglich, aber Marken und Entwickler, die sich vom Sinn des Spiels inspirieren lassen, können auf der Plattform bereits Spielerlebnisse anbieten. Ein Beispiel dafür sind die Snappables, von Snap hergestellte Selfie-Linsen, die mit Spielmechanismen angereichert sind, um mehr Spaß zu machen. Der Name Snappables ist zwar den von Snap selbst entwickelten Linsen vorbehalten, aber jeder kann auch eigene spielähnliche Erlebnisse schaffen.
Wir versuchen, Ideen zu verbessern, indem wir sie auf die nächste Ebene bringen.
Erstens: Warum sollten spielbasierte AR-Linsen unterstützt werden? Die Spielerpopulation hat sich mit der zunehmenden Beliebtheit des mobilen Spielens überraschend verändert. Viele gehen davon aus, dass der typische Gamer ein Junge unter 18 Jahren ist, doch ein Blick auf die Zahlen widerlegt diese Vorstellung: Laut einem Bericht der Entertainment Software Association sind 45 % der US-Gamer Frauen, und das Durchschnittsalter der weiblichen Gamer liegt bei 36 Jahren. Das Durchschnittsalter der männlichen Spieler liegt bei 32 Jahren.
Zweitens eignet sich die soziale mobile Umgebung hervorragend zur Unterstützung des modernen Spielverhaltens. Laut demselben ESA-Bericht spielen 42 % der Gamer gemeinsam mit Freunden, während 36 % auf einem Smartphone spielen - das entspricht dem Anteil der Gamer, die auf speziellen Spielkonsolen spielen.
Verbraucher suchen nach Interaktionen mit Zusatznutzen
Für Tommy Lacoste, Senior Project Manager bei MediaMonks, ist die Integration von Spielmechanismen in eine AR-Linse oft sinnvoll, um ein überzeugendes interaktives Element zu schaffen, ohne das Erlebnis zu komplex zu machen. "Die Leute wollen in der Regel auffällige, coole AR-Erlebnisse nachahmen, die sie schon anderswo gesehen haben, aber das Erlebnis muss den Markenwert demonstrieren oder zur Plattform passen", sagt Lacoste.
Unser Snapchat-Objektiv #LongestGoal (das in Zusammenarbeit mit 180 LA for UNICEF anlässlich der Fußballweltmeisterschaft entwickelt wurde) forderte die Nutzer beispielsweise dazu auf, so lange wie möglich "Goal" zu schreien. Je länger sie schrien, desto höher war ihre Punktzahl - so wurde ein wichtiges Zuschauerverhalten in einen freundschaftlichen Wettbewerb verwandelt. Die Interaktion passte perfekt zum Markenziel - in diesem Fall die Hervorhebung einer WM-Kampagne.
Als Partner von Snapchat unterstützt MediaMonks Marken dabei, Ideen für fesselnde interaktive Erlebnisse zu finden, indem es verschiedene Optionen anbietet, um die Idee einer Marke zu erweitern. "Wir versuchen, Ideen zu verbessern, indem wir sie auf die nächste Ebene bringen", sagt Lacoste. Dies kann jedoch schwierig sein, da AR-Linsen für Snapchat und Facebook Camera gleichermaßen an bestimmte Größengrenzen gebunden sind. Um den größten Wert und die beste Funktionalität aus Ihrem Erlebnis herauszuholen, ist die Zusammenarbeit mit einem Kreativ- und Produktionspartner, der weiß, wie man die Möglichkeiten und Grenzen der Plattformen ausbalanciert, der Schlüssel.
Selfie-Linsen gehen über Gesichtsmasken hinaus
Gamified Lenses, die die Snappables-Serie von Snap nachahmen, erfordern eine Menge Einfallsreichtum und Kreativität. "Normalerweise sieht man so etwas bei AR-Linsen nicht so oft, weil es nicht unbedingt die Art ist, wie sie ursprünglich gedacht war", sagt Lacoste. Aber das Hinzufügen von Spielmechaniken macht eine Snap-Linse nicht schwerer, sondern erfordert ein technisches Verständnis dessen, was angesichts der Fortschritte in der Computer Vision möglich ist.
"Mit der Snapchat AR Developer Platform können wir erkennen, wo sich der Kopf oder Teile des Körpers befinden", sagt Lacoste. "Von dort aus können wir Interaktionen mit virtuellen Objekten erkennen und messen. Wenn wir also wollen, dass der Nutzer einen virtuellen Ball auf seinen Kopf oder seine Nase stößt, können wir das zählen und den Punktestand festhalten." Mit diesen spielähnlichen Interaktionen gehen die Selfie-Linsen über eine einfache Gesichtsmaske hinaus und fördern die Interaktivität - und einen Grund, weiter zu spielen, um eine hohe Punktzahl zu erreichen.

Unsere jüngste Snapchat-Linse für die Eismarke Magnum stellt die Nutzer vor die Herausforderung, alle Magnum-Riegel zu essen, die um sie herum schwimmen, bevor sich der Bildschirm mit Eiscreme füllt - ein bisschen wie das "Bobbing for Apples". "Testen ist bei solchen Erlebnissen entscheidend", sagt Lacoste. "Erstens muss man einen Prototyp erstellen und die technische Seite der Dinge iterieren. Zweitens muss man auch sicherstellen, dass das Erlebnis Spaß macht... oder lustig für den Benutzer ist
Das ist ein guter Punkt: Das Mampfen von virtuellen Eisstielen, die um einen herum baumeln, mag Spaß machen, aber es macht auch anderen Spaß, dabei zuzusehen. Während ein Nutzer sich vielleicht dazu gedrängt fühlt, seinen Highscore zu teilen, führt das Spielen mit der Linse zu nutzergenerierten Inhalten, die bei Freunden sicher für Lacher sorgen werden. Und damit sind wir wieder bei unserem Ausgangspunkt: Der Verbraucher von heute sucht nach Erlebnissen, die er unter Freunden genießen kann. Gamifizierte AR-Selfie-Linsen bieten eine hervorragende Gelegenheit für Marken, vereinfachte und dennoch fesselnde Momente zu schaffen, um diese Nachfrage zu befriedigen.
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